Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen Symptome, Behandlung und Vorbeugung

Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ist eine Virusinfektion, die insbesondere bei Kindern weit verbreitet ist. Doch auch Erwachsene können von dieser Krankheit betroffen sein, besonders wenn sie im Kontakt mit kleinen Kindern stehen, die das Virus übertragen. Während die Erkrankung in den meisten Fällen mild verläuft, können die Symptome, vor allem zu Beginn, unangenehm und lästig sein. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen wissen müssen, einschließlich der Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsmaßnahmen.

Was ist die Hand-Mund-Fuß-Krankheit?

Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ist eine durch Coxsackieviren der Enterovirus-Gruppe verursachte Infektion. Obwohl diese Krankheit meistens in der Kindheit auftritt, können auch Erwachsene betroffen sein, insbesondere wenn sie in engem Kontakt mit Kindern stehen, die die Krankheit übertragen. Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit beginnt in der Regel mit unspezifischen Symptomen und entwickelt sich dann zu einem Hautausschlag und schmerzhaften Läsionen im Mund. Diese Symptome sind unangenehm, aber in den meisten Fällen harmlos und klingen nach einigen Tagen wieder ab.

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Krankheitssymptome zu Beginn der Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen

Die krankheit symptome anfang hand mund fuß erwachsene sind oft unspezifisch und können leicht mit anderen, weniger ernsten Erkrankungen verwechselt werden. In der Anfangsphase treten meist grippeähnliche Symptome auf, zu denen gehören:

  • Fieber: Der Beginn der Erkrankung ist oft von Fieber begleitet. Es kann plötzlich auftreten und zu Schüttelfrost und Kopfschmerzen führen.
  • Allgemeines Unwohlsein: In den ersten Tagen fühlen sich viele Betroffene müde, abgeschlagen und schwach, was die Symptome der Krankheit verschärfen kann.
  • Appetitlosigkeit: Aufgrund von Müdigkeit und Unwohlsein haben viele Erwachsene wenig Appetit, was zu einer verminderten Nahrungsaufnahme führt.

Erst nach einigen Tagen entwickeln sich die typischen Anzeichen der Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen, darunter Blasenbildung und schmerzhafte Geschwüre im Mundraum.

Symptome der Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen

Nachdem die ersten grippeähnlichen Symptome abgeklungen sind, treten die charakteristischen Symptome der Hand-Mund-Fuß-Krankheit auf. Zu den häufigsten gehören:

  • Blasenbildung an Händen und Füßen: Diese Blasen sind in der Regel die auffälligsten Symptome und treten an den Handflächen, Fußsohlen und manchmal auch an anderen Körperstellen auf. Sie können schmerzhaft sein und jucken.
  • Schmerzhafte Geschwüre im Mund: Diese Mundgeschwüre machen das Sprechen, Kauen und Schlucken von Nahrung unangenehm. Sie können mit weißen oder grauen Blasen und einem roten Rand auftreten.
  • Hautausschlag: Neben den Blasenbildung können sich auch rote Ausschläge auf der Haut entwickeln, die sich meist an Händen, Füßen und im Mund zeigen.
  • Kopfschmerzen und Gliederschmerzen: Diese sind häufig mit dem Auftreten von Fieber verbunden und verstärken das allgemeine Unwohlsein.
  • Müdigkeit und Erschöpfung: Die Kombination aus Fieber, Schmerzen und den anderen Symptomen führt zu einer starken Erschöpfung und einem Gefühl der Schwäche.

Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen: Symptome im Detail

Die Symptome der Hand-Mund-Fuß-Krankheit erwachsene symptome sind bei Erwachsenen oft milder als bei Kindern, aber dennoch unangenehm. Besonders die Mundgeschwüre können schmerzhaft und störend sein. Erwachsene haben oft mehr Schwierigkeiten, die Blasenbildung und Hautausschläge zu tolerieren, da sie empfindlicher auf Hautveränderungen reagieren können. Der Ausschlag kann jucken und die Blasenbildung kann schmerzhaft sein, besonders wenn die Hände oder Füße stark betroffen sind.

Darüber hinaus berichten viele Erwachsene von einem langen Erholungsprozess, der mehrere Tage bis Wochen dauern kann. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen nach dem Abklingen der Symptome noch einige Zeit an einem allgemeinen Gefühl der Müdigkeit leiden.

Behandlung der Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen

Die Behandlung der Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen ist in der Regel symptomatisch. Es gibt keine spezifische antivirale Therapie, die die Krankheit heilt, aber verschiedene Maßnahmen können die Symptome lindern und den Heilungsprozess unterstützen. Zu den häufigsten Behandlungsansätzen gehören:

  • Schmerzmittel: Um Fieber und Schmerzen zu lindern, können rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen verwendet werden. Diese Medikamente helfen, das allgemeine Unwohlsein zu reduzieren und die Symptome zu lindern.
  • Mundspülungen: Für die schmerzhaften Mundgeschwüre können spezielle Mundspülungen verwendet werden, die entzündungshemmend wirken und die Heilung fördern. Diese Produkte können helfen, die Beschwerden zu lindern und die Heilung der Wunden zu beschleunigen.
  • Viel Flüssigkeit trinken: Aufgrund der schmerzhaften Geschwüre im Mund ist es wichtig, dass Betroffene viel Flüssigkeit zu sich nehmen, um eine Dehydration zu vermeiden. Warme Tees oder kalte Flüssigkeiten ohne Kohlensäure sind besonders geeignet.
  • Erholung und Ruhe: Eine ausreichende Ruhephase ist entscheidend, damit sich der Körper regenerieren kann. Betroffene sollten vermeiden, sich körperlich zu überanstrengen, da dies den Heilungsprozess verlangsamen könnte.

Dauer der Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen

In den meisten Fällen dauert die Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen etwa sieben bis zehn Tage. Während dieser Zeit sind die Symptome am intensivsten. In der Regel beginnt die Krankheit mit Fieber und allgemeinen Symptomen wie Kopfschmerzen und Erschöpfung, gefolgt von Blasenbildung und Hautausschlägen. Sobald der Ausschlag und die Blasen beginnen, abzuklingen, bessern sich auch die anderen Symptome. Die Heilung kann jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, besonders wenn es zu Komplikationen kommt.

Es ist wichtig, dass sich Betroffene während der Erkrankung ausreichend schonen, um den Körper nicht weiter zu belasten. In den meisten Fällen ist eine vollständige Genesung innerhalb von ein bis zwei Wochen zu erwarten.

Komplikationen der Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen

Obwohl die Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen in der Regel mild verläuft, können in seltenen Fällen auch Komplikationen auftreten. Zu den schwerwiegenderen Komplikationen gehören:

  • Sekundärinfektionen: Wenn die Blasen aufgekratzt werden oder eine bakterielle Infektion die geschwächte Haut durchdringt, kann es zu einer sekundären Infektion kommen.
  • Dehydration: Aufgrund der schmerzhaften Mundgeschwüre und der Schwierigkeiten beim Schlucken kann es zu einer verminderten Flüssigkeitsaufnahme kommen, was zu einer Dehydration führen kann.
  • Hirnhautentzündung: In sehr seltenen Fällen kann das Virus das Nervensystem befallen und eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder andere neurologische Erkrankungen verursachen.

In den meisten Fällen treten diese Komplikationen jedoch nicht auf, und die Krankheit heilt ohne schwerwiegende Folgen aus. Es ist jedoch ratsam, einen Arzt zu konsultieren, wenn sich die Symptome verschlimmern oder ungewöhnliche Symptome auftreten.

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Vorbeugung der Hand-Mund-Fuß-Krankheit

Obwohl es keinen sicheren Weg gibt, sich vollkommen vor der Hand-Mund-Fuß-Krankheit zu schützen, können bestimmte Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um das Risiko einer Ansteckung zu verringern:

  • Händewaschen: Eine der besten Methoden zur Verhinderung der Übertragung der Krankheit ist regelmäßiges Händewaschen mit Wasser und Seife. Vor allem nach dem Kontakt mit infizierten Personen oder deren Oberflächen sollte gründlich gewaschen werden.
  • Vermeidung von engem Kontakt: Wenn jemand in der Umgebung Symptome der Hand-Mund-Fuß-Krankheit zeigt, sollte der direkte Kontakt vermieden werden. Dies gilt insbesondere für den Kontakt zu kleinen Kindern, die anfälliger für die Krankheit sind.
  • Desinfektion von Oberflächen: Besonders in Haushalten mit infizierten Personen sollten regelmäßig Oberflächen desinfiziert werden, um die Verbreitung des Virus zu verhindern.
  • Vermeidung von Gemeinschaftseinrichtungen: Wenn möglich, sollten Erwachsene, die an Hand-Mund-Fuß-Krankheit leiden, zu Hause bleiben, um die Verbreitung des Virus in Schulen oder am Arbeitsplatz zu verhindern.

Fazit: Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen

Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Erwachsenen ist eine relativ milde Erkrankung, die meist von selbst abklingt. Die Symptome können unangenehm sein, aber in den meisten Fällen ist die Krankheit nicht schwerwiegender als bei Kindern. Dennoch sollten Betroffene auf ihre Symptome achten, sich ausreichend erholen und bei Bedarf medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Besonders in Fällen, in denen sich Komplikationen entwickeln, ist eine frühzeitige ärztliche Behandlung wichtig.

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